US-Ölpreis fällt nach Gewinnmitnahmen unter 144 Dollar

Das waren 1,16 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank um 1,04 Dollar auf 143,45 Dollar.


Geopolitische Risiken
Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche noch deutlich gestiegen waren. Am Freitag hatte US-Öl mit 147,27 Dollar einen Rekordstand erreicht. Angesichts der anhaltenden weltpolitischen Spannungen dürfte der jüngste Preisrückgang jedoch nur von kurzer Dauer sein. Es sei keine Entspannung im Konflikt zwischen den USA und dem Iran über dessen Atomprogramm in Sicht. Der Iran ist der zweitgrösste Produzent der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und gilt als weltweit viertgrösster Ölexporteur. Zudem hielten auch die Spannungen im afrikanischen Ölförderland Nigeria an, sagte Händler.


OPEC-Öl erneut teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist kräftig gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag 139,85 Dollar. Das waren 6,17 Dollar mehr als am Donnerstag. Trotz des Preissprungs notiert der sogenannte Korbpreis noch unter seinem Rekordhoch von 140,73 Dollar, das Anfang Juli erreicht worden war. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/20)

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