US-Ölpreis fällt unter 69 Dollar – Lagerbestandsaufbau belastet
Das waren 81 Cent weniger als zu Handelsschluss am Dienstag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 66 Cent auf 69,20 Dollar.
Die Vorräte an Rohöl in den USA waren in der vergangenen Woche gestiegen. Die Lagerbestände kletterten dem US-Energieministerium zufolge um 2,4 Millionen Barrel auf 332,8 Millionen Barrel. Die Vorräte an Benzin erhöhten sich um 0,4 Millionen auf 206,2 Millionen Barrel. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) stiegen um 1,3 Millionen auf 136,8 Millionen Barrel.
OPEC-Korbpreis fällt
Für eine Entwarnung sei es jedoch zu früh, da die Hurrikan-Saison noch nicht vorbei sei und die Gefahr für die US-Raffinerien bestehen bleibe, sagten Händler. Am Montag war der US-Ölpreis bereits um fast zwei Dollar gefallen, nachdem sich der Hurrikan «Ernesto» abgeschwächt hatte. Auch der Konflikt um das iranische Atomprogramm bleibe auf der Agenda, hiess es. An diesem Donnerstag verstreicht das Ultimatum, das der Weltsicherheitsrat dem Iran zur Einstellung seiner Urananreicherung gegeben hat.
Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) verbilligte sich ebenfalls. Am Dienstag lag der Durchschnittspreis für ein Barrel aus der Förderung des Kartells bei 65,51 US-Dollar, wie das OPEC-Sekretariat am Mittwoch mitteilte. Das waren 52 Cent weniger als einen Tag zuvor. (awp/mc/pg)