Im späten Vormittagshandel setzte dann aber wieder eine Erholung ein und ein Fass US-Öl kostete am frühen Nachmittag 50,51 Dollar und damit 46 Cent mehr als am Vortag.
Brent verharrt über 50 Dollar
Unterdessen verharrte der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent nach wie vor deutlich über der Marke von 50 Dollar. An der Rohstoffbörse in London kostete ein Fass 53,98 Dollar und damit 97 Cent mehr als am Vortag. Laut der jüngsten Prognose erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) im laufenden Jahr einen Ölverbrauch von 83,4 Millionen Barrel pro Tag. Das sind 2,4 Millionen Barrel pro Tag weniger als im Vorjahr. «Das ist eine sehr negative Überraschung», sagte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank.
OPEC-Vorstellung von 70 USD ausser Reichweite?
Mit der IEA-Schätzung werde es für die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sehr schwer, den Ölmarkt zu stabilisieren und die Preise in Richtung von 70 Dollar zu bewegen, sagte Weinberg weiter. Die Experten der Commerzbank erwarten aber dennoch, dass die bisherigen Kürzungen der OPEC-Fördermenge an Rohöl und eine Stabilisierung der Weltwirtschaft zum Jahresende ausreichen, die Ölpreise im Verlauf des Jahres wieder in die Nähe der Marke von 70 Dollar steigen zu lassen.
OPEC-Korbpreis sinkt auf 51,92 Dollar
Unterdessen ist der Preis für OPEC-Rohöl erneut gesunken. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag 51,92 US-Dollar und damit 0,34 Dollar weniger als am vergangenen Donnerstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/18)