Kurzzeitig war der Ölpreis sogar unter 60 US-Dollar gesunken, erholte sich aber im weiteren Handelsverlauf etwas. Händler begründeten den Preisrückgang mit dem Kurseinbruch an der Aktienbörse Chinas vom Dienstag. Dort waren die Aktienkurse um etwa neun Prozent eingebrochen. Als Grund nannten Analysten insbesondere die Angst vor Eingriffen der chinesischen Regierung in den Aktienhandel und vor Regierungsmassnahmen gegen eine Überhitzung der Wirtschaft. Auch an den europäischen und amerikanischen Aktienmärkten gingen die Kurse zurück.
Der Rohölmarkt habe auf die Kursverluste an den Börsen reagiert, sagten Analysten. Infolge eines möglichen Abflauens der chinesischen Konjunktur könnte sich auch die Ölnachfrage des Landes verringern. Dies könnte den Ölpreis deutlich drücken, hiess es. (awp/mc/pg)