US-Ölpreis gesunken nach Rekordjagd von vergangener Woche

Das waren 55 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Die angespannte Situation zwischen der Türkei und kurdischen Rebellen im Nordirak hatte den mittlerweile ausgelaufenen November-Future des US-Ölpreises vergangene Woche erstmals über 90 Dollar steigen lassen. Auch ein erhebliches Mass an Spekulationen trug laut Experten zu dem deutlichen Preisanstieg bei. Befürchtungen über eine Eskalation der Krise im Nordirak seien möglicherweise überspitzt, sagte Analyst David Johnson von der Investmentbank Macquarie. «Wir sprechen hier über eine einzige Pipeline, die etwa 600.000 Barrel pro Tag befördert. Ansonsten gibt es keine wirkliche Bedrohung für die Ölversorgung.»


Kämpfe zwischen kurdischen Rebellen und türkischen Soldaten
Bei den seit Jahren blutigsten Kämpfen zwischen kurdischen Rebellen und türkischen Soldaten sind am Wochenende mindestens 44 Menschen getötet worden, davon zwölf türkische Soldaten. Die Führung in Ankara gab nach einem Krisentreffen mit Staatspräsident Abdullah Gül am Abend keine konkreten Beschlüsse zu einem möglichen grenzübergreifenden Militäreinsatz bekannt. Der Kampf gegen den Terrorismus werde bis zum Ende geführt, hiess es in einer Erklärung. (awp/mc/ab)

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