US-Ölpreis hält sich nach Rekordsprung knapp unter 130 Dollar

Mit der Sorge vor einer weiter steigenden Nachfrage nach Rohöl auf den Weltmärkten und vor möglichen Versorgungsengpässen stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Juni im asiatischen Handel zeitweise auf 129,60 Dollar und damit so hoch wie noch nie. Im weiteren Handelsverlauf rutsche der Preis dann aber wieder leicht ab und stand zuletzt bei 129,07 Dollar.


Fondsgesellschaften als Preistreiber
«Der Ölpreis wird aktuell vor allem von grossen Fondsgesellschaften getrieben», sagte der Rohstoffexperte Tony Nunan vom japanischen Mischkonzern Mitsubishi. «Die finanzstarken Investoren greifen in der Hoffnung auf weiter steigende Preise zu.» Zudem hätten eine Reihe von höheren Ölpreisprognosen führender Banken die Kauflaune weiter angeheizt, sagte David Moore von der Commonwealth Bank of Australia.


OPEC-Korbpreis auf Rekordwert von 121,02 Dollar
Der Korbpreis für die dreizehn Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Dienstag um 1,78 USD auf den neuen Rkordwert von 121,02 USD/Barrel gestiegen. Wie die OPEC-Nachrichtenagentur Opecna am Mittwoch berichtete, hatte der Korbpreis am Montag bei 119,24 USD gelegen. (awp/mc/ps)

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