Anfang Januar erreichte US-Öl zeitweise ein Jahreshoch knapp über der Marke von 59 Dollar. Auch beim Rohöl der Nordseesorte Brent gab es zu Beginn der neuen Woche einen leichten Preisabschlag von 28 Cent auf 57,86 Dollar.
Hoffnung auf konjunkturelle Erholung
Die Ölpreise konnten ihre starken Aufschläge vom Freitag von etwa drei Prozent nahezu komplett halten, hiess es von Experten. In den USA ist die Zahl der Erwerbstätigen im April weniger stark als erwartet gesunken. Das gebe an den Ölmärkten weiter Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung der grössten Volkswirtschaft der Welt. «Die Aussicht, dass sich die Wirtschaftskrise wohl doch nicht so schlimm ist wie befürchtet entwickelt treibt die Ölpreise derzeit kräftig nach oben», sagte der Rohstoffexperte David Moore von der Commonwealth Bank of Australia.
Preis für OPEC-Öl erneut gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist erneut gestiegen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag 56,35 US-Dollar und damit 30 Cent mehr als am Donnerstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/04)