Das waren 9 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Zwischenzeitlich hatte der Ölpreis am Mittwoch einen neuen Rekordstand von 112,20 Dollar erreicht.
US-Lagerbestände enttäuschen
Händler verwiesen zur Begründung für den neuerlichen Höhenflug der Ölpreise auf die Entwicklung der Vorräte in den USA in der abgelaufenen Woche. Die Rohöllagerbestände waren um 3,2 Millionen auf 316,0 Millionen Barrel gesunken. Von Thomson Financial News befragte Experten hatten hingegen mit einem Anstieg um 2,5 Millionen Barrel gerechnet. Die Benzinlagerbestände waren um 3,4 Millionen auf 221,3 Millionen Barrel zurückgegangen, während Experten mit einem moderateren Rückgang von 2,5 Millionen Barrel gerechnet hatten. Die Bestände an Heizöl und Diesel (Destillate) waren um 3,7 Millionen auf 106,0 Millionen Barrel gesunken. Experten hatten hier mit einem Rückgang um lediglich 1,3 Millionen Barrel gerechnet.
Auch OPEC-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) war am Dienstag unterdessen weiter gestiegen. Wie die OPEC am Mittwoch in Wien berichtete, kostete am Dienstag ein Barrel Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells 101,89 Dollar. Damit hatte sich der Preis im Vergleich zum Vortag um 73 Cent erhöht. Die OPEC berechnet ihren Preis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)