Unterstützung hätten die Ölpreise jüngst von erhöhten geopolitischen Risiken erhalten, sagten Händler. Vor allem Äusserungen des US-Präsidenten George W. Bush, der den Iran wiederholt als grösste Gefahrenquelle im Nahen Osten bezeichnet hatte, hätten die Preise gestützt. Zudem hätten die seit Tagen zu verzeichnenden politischen Spannungen in Nigeria, dem ölreichsten Land Afrikas, preisstützend gewirkt.
Anhaltende Rezessions-Ängste in den USA dämpfen Ölpreis
Preisdämpfend hingegen hätten die anhaltenden Sorgen um die Konjunktur der Vereinigten Staaten, dem grössten Ölverbraucher der Welt, gewirkt. Nach zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten wird ein Abgleiten der USA in eine Rezession von vielen Marktbeobachtern nicht mehr ausgeschlossen. Dies würde die Ölnachfrage merklich drücken und mithin die Ölpreise sinken lassen, hiess es. (awp/mc/pg)