US-Ölpreis setzt Rekordjagd mit neuem Hoch bei 57,79 US-Dollar fort

Am Donnerstag war der Preis für US-Öl zeitweise bis auf 56,10 Dollar geklettert. Die alte Rekordmarke bei 57,60 Dollar, die erst Mitte März erreicht worden war, ist Händlern zufolge damit wieder in Reichweite gerückt.


Geringe freie Förderreserven
Als Grund für den kräftigen Anstieg am Vortag gelten die geringen freien Förderreserven der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und mögliche Streiks im Ölförderland Nigeria. In einer Studie hatte Goldman Sachs vor weiter steigenden Ölpreisen gewarnt. Die Experten sehen den Ölpreis getrieben von einer wachsenden Nachfrage vor allem aus China und den USA am Beginn einer mehrjährigen Hausse. Dadurch könnte die Notierung bis auf 105 Dollar je Barrel klettern, hieß es.


Wieder über die Marke von 50 US-Dollar
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) wieder über die Marke von 50 US-Dollar gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag lag der Durchschnittspreis für OPEC-Sorten am Donnerstag bei 50,23 US-Dollar für ein Barrel (159 Liter). Am Mittwoch hatte das Barrel OPEC-Rohöl noch 48,80 US-Dollar gekostet. (awp/mc/gh)

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