US-Ölpreis sinkt unter Tageshöchststände

Der Preis für leichtes US-Öl der Sorte WTI lag um 19.30 Uhr bei 67,35 US-Dollar. Dies waren 1,12 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. In der Spitze war der Ölpreis jedoch zeitweise bis auf 68,27 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 1,05 Dollar auf 65,25 Dollar


Warten auf Rita
«Rita» hat am Mittwoch an Stärke gewonnen und könnte den US-Bundesstaat Texas mit der gleichen zerstörerischen Kraft treffen, mit dem «Katrina» New Orleans verwüstet hatte. Positive Daten zu den amerikanischen Rohöllagerbeständen hätten den Markt daher weitgehend unberührt gelassen, heisst es in einer Studie der DekaBank.


Vorräte gesunken
Die amerikanischen Rohölvorräte waren in der abgelaufenen Woche zwar gesunken, aber besser als erwartet ausgefallen. Die Bestände hätten sich um rund 300.000 Barrel (je 159 Liter) verringert, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Benzinvorräte stiegen dagegen um 3,4 Millionen Barrel. Die Lagerbestände bei Destillaten kletterten um 800.000 Barrel.


Erhebliches Risiko
Auch wenn es nahezu unmöglich ist, zu prognostizieren, welchen Weg «Rita» in den nächsten Tagen einschlagen wird, so besteht doch ein erhebliches Risiko, dass erneut die wichtigen Ölfördergebiete sowie die Raffineriezentren am und im Golf von Mexiko getroffen werden, heisst es bei der DekaBank. Ähnlich umfangreiche Ausfälle wie nach «Katrina» wären in der aktuellen Situation fatal. (awp/mc/as)

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