US-Ölpreis steigt über 73 Dollar

Das waren 1,02 Dollar mehr als zu Handelsschluss am Donnerstag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,04 Dollar auf 73,72 Dollar.


Karibik-Sturm könnte Produktion im US-Golf beeinträchtigen
Es gebe am Markt Befürchtungen, dass ein Sturm in der Karibik die Produktion der Anlagen im US-Golf beeinträchtigen könnte, sagte Sucden-Analyst Michael Davies. Das Tiefdruckgebiet könnte sich dem National Hurricane Center (NHC) zufolge im Tagesverlauf zu einem tropischen Sturm wandeln. «Ernesto» könne am Mittwoch den Golf von Mexico erreichen.


Atomkonflikt mit Iran sorgt für Spannungen
Auch der anhaltende Streit um das iranische Atomprogramm sorgte für Diskussionen. «Der Markt richtet sich auf UN-Sanktionen ein», sagte Energieanalyst Mark Pervan von Daiwa Securities. Am Freitag hatten zwar Deutschland und Frankreich trotz der als unzureichend eingestuften Antwort Teherans auf das Angebot des Westens die Tür offen gelassen. Bundeskanzlerin Merkel sagte allerdings, die iranische Antwort gehe auf «wesentliche Elemente» nicht ein, etwa die von dem Iran geforderte Einstellung der Urananreicherung.


Preis für OPEC-Rohöl gesunken
Der Preis für OPEC-Rohöl sank indessen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag im Durchschnitt 67,01 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als ein Tag zuvor. (awp/mc/ar)

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