US-Ölpreis verharrt über 82 Dollar

Das waren 19 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um zehn Cent auf 81,27 Dollar.


Höherer Risikoappetit
Der Preisanstieg wurde laut Commerzbank durch einen höheren Risikoappetit im Zuge fester globaler Aktienmärkte, in Erwartung positiver Konjunkturdaten, sowie einen schwächeren Dollar begünstigt. Daneben hätten die Bombenanschläge in Russland, dem derzeit weltgrössten Ölförder- und -exportland, zum Preisanstieg beigetragen, da sie Ängste vor Anschlägen auf die Ölinfrastruktur schürten. Die Commerzbank hält die Marktreaktion aber für übertrieben. Die Versorgungslage sei weiterhin ausreichend. Nach Handelsschluss werden die Öl-Lagerdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht. Die USA befänden sich derzeit in der Lageraufbauphase.


OPEC-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 77,77 Dollar. Das waren 97 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg/20)

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