Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich zuletzt um 65 Cent auf 67,81 Dollar.
Nachdem der US-Ölpreis am Dienstag infolge von Gewinnmitnahmen deutlich gesunken war, konsolidiere sich der Markt vor der Veröffentlichung der US-Lagerbestandsdaten, sagten Händler. Experten rechnen für die Rohölvorräte der USA mit einem Rückgang, während für die Benzin- und Destillatebestände von einem Anstieg ausgegangen wird.
Situation in Nigeria unter Beobachtung
Etwas gelegt haben sich laut Analysten die Befürchtungen, dass sich die politischen Unruhen in Nigeria infolge der Präsidentenwahl negativ auf die Ölproduktion des Staates auswirken könnten. Gleichwohl beobachteten die Marktteilnehmer weiterhin Aufmerksam die Entwicklung, hiess es. Aktuell liegt die Ölproduktion in dem bevölkerungsreichsten Staat Afrikas etwa 25 Prozent unter Normalniveau.
OPEC-Rohöl teurer
Gestiegen ist auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Ein Barrel (159 Liter) kostete am Dienstag 63,76 Dollar und damit 84 Cent mehr als am Vortag, teilte das OPEC-Sekretariat am Mittwoch in Wien mit. Die OPEC berechnet den so genannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)