US-Ölpreise geraten nach gestiegenen Rohöllagerbeständen stark unter Druck
Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September fiel um 3,25 Dollar auf 66,63 Dollar.
US-Rohöllagerbestände gestiegen
Die überraschend deutlich gestiegenen US-Rohöllagerbestände hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler. Die Rohölvorräte seien um 5,1 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 347,8 Millionen Barrel geklettert, hatte das US-Energieministerium zuvor mitgeteilt. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) hatten um 2,1 Millionen Barrel auf 162,6 Millionen Barrel zugelegt. Die Bestände an Benzin waren indes um 2,3 Millionen Barrel auf 213,1 Millionen Barrel gesunken. Laut Beobachtern ist dieser Rückgang jedoch auf die Reisezeit in den USA zurückzuführen.
Konjunkturpessimismus an den Märkten
An den Märkten habe sich zudem wieder verstärkt Konjunkturpessimismus breit gemacht, sagten Händler. So waren die Auftragseingänge für langlebige Güter überraschend stark gefallen. Zuvor hatte das am Dienstag veröffentlichte US-Verbrauchervertrauen die Konjunkturerwartungen an den Märkten gedämpft. Die USA sind der grösste Ölverbraucher der Welt. (awp/mc/pg/20)