Im Juli hatte das Unternehmen seine Jahresgewinnziele schon einmal höher geschraubt – auf 4,60 bis 5,20 Dollar. Um Kosten zu sparen, legt das Unternehmen zwei Geschäftsbereiche im Frachtbereich zusammen, etwa 1.700 Arbeitsplätze fallen weg. Dafür einmalig anfallende Kosten sind aus der Prognose herausgerechnet. Voraussetzung für das Erreichen der Ziele sind zudem eine weitere konjunkturelle Erholung und stabile Treibstoffkosten. Für das zweite Quartal rechnet Fedex mit einem Gewinn je Aktie von 1,15 bis 1,35 Dollar.
Unter Erwartungen der Analysten geblieben
Im ersten Quartal war der Umsatz um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 9,46 Milliarden Dollar (11,32 Mrd Eur) gestiegen. Den Gewinn hatte der Konkurrent von UPS auf 380 Millionen Dollar mehr als verdoppeln können (Vorjahreszeitraum: 181). Auf die einzelne Aktie herunter gerechnet war das ein Gewinn von 1,20 Dollar, nach zuvor 0,58 Dollar. Analysten hatten zum Teil etwas mehr erwartet. Im frühen US-Handel sackten die Aktien am Nachmittag um 3,14 Prozent auf 82,24 Dollar ab.
Wirtschaftliche Bedingungen stützen starke Nachfrage
Sowohl im Expressgeschäft als auch im Bodentransport habe es eine starke Nachfrage gegeben, sagte Fedex-Chef Frederick Smith. Als Grund nannte er unter anderem die wieder verbesserten weltweiten wirtschaftlichen Bedingungen. Andererseits hätten sich Kosten wie höhere Renten, Ausgaben für Gesundheitsprogramme und die Wartung der Flugzeuge dämpfend auf das Ergebnis ausgewirkt. Dazu kam ein operativer Verlust der Frachtsparte. (awp/mc/ss/30)