US-Rüstungskonzern Raytheon steigert Gewinn um 50 Prozent und hebt Prognose
Der Nettogewinn sei von 201 auf 310 Millionen Dollar gestiegen, teilte der Hersteller von Tomahawk und Patriot Missile-Raketen am Donnerstag mit. Dies entspricht einem Anstieg auf 69 Cent je Aktie (Vorjahr: 44 Cent). Von Thomson Financial befragte Analysten hatten mit einem Anstieg auf 63 Cent gerechnet. Der Umsatz sei von 5,41 Milliarden auf 5,71 Milliarden Dollar gestiegen.
Umsatzprognose bestätigt
Für das laufende Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem Gewinn von 2,60 bis 2,70 Dollar je Aktie ohne Einmaleffekte. Zuvor hatte das Unternehmen lediglich mit 2,55 bis 2,65 Dollar je Aktie gerechnet. Die Umsatzprognose von 23,1 bis 23,6 Milliarden Dollar bestätigte der Raketenhersteller. An der Wall Street rechnen die Investoren indes mit einem Gewinnanstieg auf 2,68 Dollar je Aktie und Umsätzen in Höhe von 23,38 Milliarden Dollar.
Verkauf, Börsengang oder Abtrennung der Geschäftsflugzeugsparte
Das Unternehmen kündigte am Donnerstag ausserdem an, dass ein Verkauf, ein Börsengang oder eine Abtrennung der Geschäftsflugzeugsparte Raytheon Aircraft Company in Erwägung gezogen wird. Sie baut Hawker-Geschäftsflugzeuge und hat ebenfalls ausgezeichnet abgeschnitten.
(awp/mc/hfu)