Die Anleger machten sich weiterhin Gedanken über die Folgen der befürchteten Wirtschaftsentwicklung auf die Unternehmen, sagten Händler.
Der Dow-Jones-Index verlor 2,42% auf 8’175,77 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index büsste 3,18% auf 848,92 Zähler ein. Der NASDAQ Composite-Index rutschte um 2,97% auf 1’505,90 Punkte ab. Der NASDAQ 100 fiel um 2,70% auf 1’169,78 Zähler.
Verizon Communications sprangen mit einem Aufschlag von 10,09% auf 27,61 USD mit weitem Abstand an die Spitze des Dow Jones. Der Telekomkonzern hatte im dritten Quartal mehr umgesetzt, als von Experten erwartet und zudem einen zuversichtlichen Ausblick gegeben. Ausser Verizon beendeten nur noch Home Depot (+2,16% auf 18,91 USD) und 3M Company (+1,27% auf 60,37 USD) den Handel im positiven Terrain.
General Motors (GM) fielen mit einem Abschlag von 8,40% auf 5,45 USD auf den letzten Indexplatz. Einem Pressebericht zufolge warten der Autobauer und Branchenkollege Chrysler, die seit Wochen über eine Fusion verhandeln, auf staatliche Hilfen. Für die beiden Unternehmen gebe es nur drei Optionen: Insolvenz, staatliche Unterstützung oder eine Fusion mit massivem Einsparpotenzial, schrieb das «Wall Street Journal» am Montag unter Berufung auf Verhandlungskreise.
Ein Bericht des selben Blattes über einen deutlichen Anstieg der Ausfallrate bei Krediten zur Finanzierung von Computern, Software und anderen Produkten im laufenden Jahr lastete auf den Technologietiteln. So verloren Hewlett-Packard 3,88% auf 31,18 USD. Microsoft rutschten um 3,55% auf 21,18 USD ab. IBM gaben 2,94% auf 79,66 USD ab.
Walt Disney verloren 5,48% auf 21,37 USD, nachdem sich ein Analyst kritisch zu den Aussichten von Titeln aus der Unterhaltungsbranche geäussert hatte. Diese dürften im vierten Quartal und im kommenden Jahr unter der Zurückhaltung der Werbeindustrie leiden, hiess es bei Goldman Sachs. (awp/mc/ps/pg/35)