Damit habe Bernanke Ängste zerstreut, die den US-Aktienmarkt zuletzt stark unter Druck gesetzt hätten.
Der Dow Jones sprang um 3,32 Prozent auf 7.350,94 Zähler nach oben. In Punkten gerechnet lag der Zuwachs bei gut 236. Am Montag hatte der Index noch knapp 251 Zähler verloren. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 4,01 Prozent auf 773,14 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite-Index um 3,90 Prozent nach oben auf 1.441,83 Zähler. Der NASDAQ 100 stieg um 3,76 Prozent auf 1.171,45 Zähler.
Bankwerte zählten zu den grössten Gewinnern im Dow Jones. So sprangen Citigroup um 21,50 Prozent auf 2,60 US-Dollar nach oben. Bank of America kletterten um 20,97 Prozent auf 4,73 Dollar. JPMorgan konnten immerhin noch um 7,74 Prozent auf 21,02 Dollar zulegen.
Grösster Gewinner waren aber General Motors (GM) mit einem rasanten Anstieg um 25,42 Prozent auf 2,22 Dollar. Bereits am Montag hatten die Titel des Autobauers entgegen dem Markttrend zugelegt. Begründet wurde dies von Händlern mit Hoffnungen auf eine mit dem Branchenkollegen Ford vergleichbare Vereinbarung mit der Gewerkschaft UAW auf neue Reglungen bei den Gesundheitskosten. Mit der Vereinbarung könnte Ford bis zu sieben Milliarden Dollar an Barmitteln einsparen.
Home Depot kletterten um 10,48 Prozent auf 20,67 Dollar. Die Baumarktkette hatte im vierten Quartal mehr verdient als von Experten erwartet. Der Umsatzrückgang fiel wie von Analysten vorhergesagt aus.
Macy’s legten um 12,03 Prozent auf 8,29 Dollar zu. Die Kaufhauskette hatte im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Den Ausblick für 2009 auf Umsatz und Gewinn bekräftigte das Unternehmen.
H.J. Heinz gewannen 5,63 Prozent auf 33,77 Dollar. Der weltgrösste Ketchup-Hersteller hatte im dritten Quartal mehr verdient aber weniger umgesetzt als von Experten vorhergesagt. Die eigene Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Heinz. (awp/mc/pg/36)