Der Dow Jones stieg um 0,08 Prozent auf 10.850,36 Punkte. Im Wochenvergleich legte der Index um 1,01 Prozent zu. Für den breit gefassten S&P-500-Index ging es am Freitag um 0,07 Prozent auf 1.166,59 Punkte nach oben. An der Nasdaq verlor der Composite Index 0,10 Prozent auf 2.395,13 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,18 Prozent auf 1.952,63 Punkte zu.
Oracle verloren nach der Vorlage von Quartalszahlen 1,34 Prozent auf 25,69 US-Dollar. Der Softwarekonzern hatte im dritten Geschäftsquartal einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Zwar war das Geschäft blendend gelaufen, aber die Kosten für die Eingliederung des Computer-Urgesteins Sun Microsystems in den Konzern hatten den Gewinn geschmälert. Ein Experte nannte die Zahlen «okay». Einige Anleger hatten sich allerdings etwas mehr erhofft.
Öltitel profitierten von einem Preisanstieg beim Schwarzen Gold. So legten ExxonMobil um 0,38 Prozent auf 66,54 Dollar zu. Chevron Corp. kletterten um 0,85 Prozent auf 74,43 Dollar.
Ansonsten sorgten Analystenäusserungen für Bewegung bei Einzelwerten. Research In Motion (RIM) legten um 2,22 Prozent auf 75,06 Dollar zu. JPMorgan hatte die Einstufung für die Papiere des «BlackBerry»-Herstellers von «Neutral» auf «Overweight» hochgestuft. Das Kursziel setzten die Experten von 70,00 auf 84,00 Dollar hoch. Im Jahr 2010 dürften Smartphones zum ersten Mal den Massenmarkt erobern, hatte Analyst Rod Hall in einer Studie geschrieben. Selbst bei sinkenden durchschnittlichen Verkaufspreisen dürfte die überproportional steigende Nachfrage nach «Blackberrys» zu höheren Umsätzen führen.
Apple gewannen 1,88 Prozent auf 230,90 Dollar. Credit Suisse hatte das Kursziel für die Titel des «iPhone»-Produzenten von 275 auf 300 Dollar angehoben. Apple erlebe ein stärkeres zweites Quartal als zunächst gedacht, hiess es zur Begründung. Daher hoben die Experten auch ihre Gewinn- und Umsatzerwartung für das laufende Jahresviertel an. (awp/mc/pg/31)