Der Dow Jones Industrial fiel um 0,56 Prozent auf 13.968,05 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 0,46 Prozent auf 1.539,59 Punkte ab. An der NASDAQ verlor der Composite Index 0,64 Prozent auf 2.729,43 Zähler. Der NASDAQ 100 sank um 0,61 Prozent auf 2.103,01 Punkte.
Intel fielen nach einer negativen Analystenäusserung mit einem Abschlag von 2,16 Prozent auf 25,81 US-Dollar auf den vorletzten Platz im Dow Jones. Morgan Stanley hatte die Papiere des Chipherstellers zum Verkauf empfohlen. Auch von Aktien der Branchenkollegen Advanced Micro Devices (AMD) und NVIDIA sollten sich Anleger den Experten zufolge trennen. AMD-Titel legten nach einem schwachen Start noch um 0,23 Prozent auf 13,23 Dollar zu. NVIDIA-Aktien verloren hingegen 4,25 Prozent auf 35,82 Dollar.
Hausbautitel profitierten hingegen von den Erwartungen einiger Analysten, dass die Krise am US-Immobilienmarkt ihren Tiefpunkt bereits erreicht habe. So legten Home Depot als bester Wert im weltweit bekanntesten Aktienindex um 1,53 Prozent auf 33,87 Dollar zu. Lennar kletterten um 4,45 Prozent auf 25,82 Dollar und Pulte Homes gewannen 2,97 Prozent auf 15,96 Dollar.
General Motors (GM) kletterten nach Analystenlob mit einem Aufschlag von 1,19 Prozent auf 37,49 Dollar auf den zweiten Platz im Dow Jones. Die Bank of America hatte ihre Einstufung für die Papiere des Autobauers von «Sell» auf «Neutral» hoch gestuft. GM habe einen höheren Anteil an den Gesundheitskosten auf die Gewerkschaften überwälzen können als gedacht, hiess es zur Begründung.
ConocoPhillips gaben um 1,65 Prozent auf 84,06 Dollar ab. Der Ölkonzern rechnet im dritten Quartal mit einem Rückgang der Raffinerie-Marge um bis zu 50 Prozent trotz des hohen Ölpreises. Die Produktion werde um 180.000 Barrel Öläquivalent pro Tag geringer ausfallen als im Vorjahr. Grund hierfür sei unter anderem die Verstaatlichung der Ölförderstätten in Venezuela. Der fallende Ölpreis habe die Titel zusätzlich belastet, sagten Händler. Auch Exxon Mobil zeigten sich schwach und verloren 0,99 Prozent auf 91,33 Dollar.
Micron Technology brachen um 8,91 Prozent auf 10,74 Dollar ein. Der Speicherchiphersteller hatte zwar im vierten Quartal nicht ganz so viel Verlust erwirtschaftet, wie von Experten befürchtet. Der Ausblick auf das laufende Quartal deutet Goldman Sachs zufolge allerdings darauf hin, dass die bisherigen Erwartungen des Marktes deutlich enttäuscht werden.
ImClone Systems legten um 3,40 Prozent auf 43,45 Dollar zu. Zuvor hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA eine als positiv beurteilte Entscheidung zum Medikament Erbitux des Biotechnologieunternehmens getroffen.
(awp/mc/hfu)