US-Schluss: Fest – Citigroup stützt, Daten dämpfen kaum
Dies sagten Händler Todd Salamone von Schaeffer`s Investment Research. Unterdessen fielen die Daten zum US-Verbrauchervertrauen zwar deutlich schlechter als erwartet aus, dämpften die Stimmung aber nur zeitweise.
Der Dow Jones Industrial gewann 1,69 Prozent auf 12.958,44 Zähler. Damit schloss der Leitindex leicht unter dem Tageshoch von 12.991 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 1,49 Prozent auf 1.428,23 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite Index um 1,57 Prozent auf 2.580,80 Zähler nach oben. Der NASDAQ 100 gewann 2,23 Prozent auf 2.033,76 Punkte.
Aktien der Citigroup gewannen 1,54 Prozent auf 30,26 Dollar. Abu Dhabi steckt seine Ölmilliarden weiter in den Ausbau von Unternehmensbeteiligungen und kauft sich bei der US-Grossbank ein. Wie die mit massiven Belastungen durch die Kreditkrise in den USA kämpfende Grossbank am Vorabend mitteilte, erhält sie von der Investmentbehörde des Emirats eine Finanzspritze in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar. Im Gegenzug erhalten die Araber bis zu 4,9 Prozent an der Bank. Aktien von Merrill Lynch und JPMorgan legten daraufhin deutlich zu.
Staples sprangen nach Zahlen um 8,81 Prozent auf 21,50 Dollar hoch. Die Büroartikel-Kette hat trotz eines Gewinnrückgangs im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Ohne eine einmalige Strafzahlung verdiente Staples 0,42 Dollar je Aktie und lag damit über den Schätzungen von 0,40 Dollar je Aktie. Der Umsatz fiel in etwa wie erwartet aus.
Motorola schafften nach einem schwachen Start den Sprung ins Plus und stiegen um 0,59 Prozent auf 15,33 Dollar. Der amerikanische Telekomausrüster ist nach einer Studie beim Handy-Absatz im abgelaufenen Quartal weiter zurückgefallen. Der Marktanteil von Motorola sei gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent gefallen, teilte die Marktforschungsgesellsch aft Gartner mit.
Unterdessen konnten Ölwerte nur unterdurchschnittlich zulegen. Exxon Mobil stiegen um 0,82 Prozent auf 86,38 Dollar, für Chevron Corp. ging es trotz einer positiven Studie lediglich um 0,62 Prozent auf 84,31 Dollar nach oben. Händler verwiesen auf den deutlich gefallenen Ölpreis als Bremse. Hierfür sei eine erwartete Erhöhung der Förderung durch die OPEC verantwortlich, hiess es am Markt. Saudi-Arabiens Ölminister Ali al Naimi habe bestätigt, dass sein Land nun neun Millionen Barrel am Tag fördere. Das nächste reguläre Treffen des Kartells wird am 5. Dezember in Abu Dhabi stattfinden. (awp/mc/ab)