Die Verluste vom Dienstag konnte der US-Leitindex damit mehr als wieder gut machen. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 2,58 Prozent auf 1.098,38 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq ging es ebenfalls aufwärts: Der Nasdaq-100-Index gewann 2,43 Prozent auf 1.879,59 Punkte und auch der Composite-Index schloss 2,64 Prozent höher bei 2.281,07 Punkten.
Mit der Ölpest im Golf von Mexiko blieben die beteiligten Ölkonzerne im Mittelpunkt. Die Anteilsscheine des Ölfeldausrüsters Halliburton erholten sich deutlich von den herben Kursverlusten vom Vortag und sprangen um 11,96 Prozent auf 23,68 Dollar in die Höhe. BP legten in New York ebenfalls um 3,12 Prozent zu. Händler führten die Kursreaktion auf eine Schnäppchenjagd zurück, da Anleger das günstige Niveau zum Einstieg nutzten. Am Dienstag hatten noch Ermittlungen der US-Justiz bei beiden Aktien einen massiven Kursrutsch ausgelöst.
Die Anteilsscheine von Ford profitierten von den am Abend veröffentlichten US-Absatzzahlen und lagen mit 3,86 Prozent im Plus bei 11,85 Dollar. Der US-Autokonzern hatte für Mai zum sechsten Mal in Folge einen Anstieg der Autoverkäufe um mehr als 20 Prozent ausgewiesen.
Deutliche Kursgewinne von 10,50 Prozent auf 56,09 Dollar verbuchten auch die Aktien des Biotech-Unternehmens Amgen . Die US-Zulassungsbehörde FDA hatte am Vorabend das Osteoporose-Mittel Prolia zugelassen. Amgen will das Produkt nun im Laufe der nächsten Woche auf den Markt bringen.
Papiere der United-Airlines-Mutter UAL schnellten dank eines Analystenkommentars um 12,62 Prozent in die Höhe auf 21,78 Dollar. Die Analysten von Bank of America-Merrill Lynch empfahlen die Aktien zum Kauf. Auch bei Monsanto machte sich eine Hochstufung von Goldman Sachs bemerkbar. Die Aktien des weltgrössten Agrar- und Biotechnikkonzerns legten um 3,28 Prozent auf 50,37 Dollar zu. (awp/mc/pg/32)