US-Schluss: Gewinne zum Weihnachtsfest
Dies verlautete aus Händlerkreisen. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,58 Prozent auf 8.468,48 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gewann ebenfalls um 0,58 Prozent auf 868,15 Punkte. Für den NASDAQ Composite-Index ging es um 0,22 Prozent auf 1524,90 Zähler nach oben. Der NASDAQ 100 legte um 0,09 Prozent auf 1.184,30 Zähler zu.
In einem zu Heiligabend um drei Stunden verkürzten Handel läutete die Schlussglocke bereits am frühen Nachmittag. Zum Weihnachtsfest bleiben die US-Börsen an diesem Donnerstag geschlossen. Am Freitag, der in den USA kein Feiertag ist, wird dagegen wieder gehandelt.
Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der abgelaufenen Woche stärker als erwartet. Im Vierwochendurchschnitt kletterte sie sogar auf den höchsten Stand seit 26 Jahren. Die Konsumausgaben sanken im November den fünften Monat in Folge. Der Rückgang war allerdings etwas weniger stark als erwartet.
Der Ölpreis setzte auch wegen der schwachen Konjunkturdaten seine Talfahrt fort. Ein Barrel (159 Liter) der Sorte WTI (West Texas Intermediate) kostete 37,10 Dollar. Das waren 1,83 Dollar weniger als zum Schluss des Parketthandels am Vortag.
An der Dow-Spitze standen die Titel der notleidenden Opel-Mutter General Motors. Mit einem Plus von 8,33 Prozent auf 3,25 Dollar legten sie auf ihrer steilen Talfahrt der vergangenen Tage eine Pause ein. Wettbewerber Ford verlor um 3,65 Prozent auf 2,11 Dollar.
Am Ende des Dow-Jones-Index lag der grösste amerikanische Aluminiumkonzern Alcoa mit einem Minus von 1,88 Prozent auf 9,39 Dollar. Die Analysten der Barclays-Bank hatten das Kursziel für den Hersteller von 20 auf 12 Dollar gekappt. Als Grund nannten sie die niedrigen Rohstoffpreise. (awp/mc/ps/01)