US-Schluss: Kaum verändert – Zurückhaltung vor Daten
Zudem stünden im Laufe der Woche mit Daten zum Verbrauchervertrauen und den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter weitere Hinweise auf eine mögliche Konjunkturerholung an.
Der Dow Jones ging mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 9.509,28 Zähler aus dem Handel, nachdem er zum Start noch bis auf 9.587 Punkte gestiegen war. Der marktbreite S&P-500-Index fiel unterdessen um 0,06 Prozent auf 1.025,56 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq verteidigte der Composite-Index zwar die Marke von 2.000 Punkten, fiel aber um 0,14 Prozent auf 2.017,98 Zähler. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,18 Prozent auf 1.634,78 Punkte nach unten.
Tagesthema war der Verkauf des Arzneimittelgeschäfts von Procter & Gamble an den Pharmakonzern Warner Chilcott . Die Unternehmen einigten sich nach eigenen Angaben vom Montag auf einen Preis von 3,1 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn soll durch die Veräusserung um rund 1,4 Milliarden Dollar oder 0,44 Dollar je Aktie in diesem Jahr steigen, teilte Procter & Gamble weiter mit. Allerdings werde der Gewinn durch die Trennung von der Sparte im kommenden Jahr um 0,10 bis 0,12 Dollar je Aktie niedriger ausfallen. Die Aktien fielen um 0,45 Prozent auf 53,34 US-Dollar. Für die Titel von Warner Chilcott ging es unterdessen um satte 27,09 Prozent auf 20,41 Dollar nach oben. Die Übernahme sei sofort gewinnsteigernd und sichere Steuervorteile über Jahre, so Warner Chilcott.
Ölwerte waren dank eines Ölpreises nahe Jahreshoch gefragt. So gewannen Aktien der Chevron Corp. 1,48 Prozent auf 70,76 Dollar, für Exxon-Titel ging es um 1,97 Prozent auf 71,30 Dollar hoch.
Unterdessen kletterten Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) dank eines positiven Kommentars der Citigroup um 8,11 Prozent auf 4,00 Dollar. Analyst Glen Yeung erwartet eine stärkere Partnerschaft zwischen dem Prozessorhersteller und Hewlett-Packard (HP) . Positiv könne sich auch der Austausch älterer Computer im kommenden Jahr durch Unternehmen auswirken. Der Experte erwartet zudem eine höhere Bruttomarge. Allerdings könne die Aktie unter Druck bleiben, sollte der PC-Verkauf zum Schulanfang nicht so stark ausfallen wie erhofft. ( awp/mc/ps/32)