In der abgelaufenen Woche waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stark gesunken. Sowohl der Einkaufsmanagerindex für Chicago als auch die Zahl der schwebenden Hausverkäufe waren zudem deutlich gestiegen.
Der Dow Jones Industrial fiel um 0,14 Prozent auf 11.569,71 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,15 Prozent auf 1.257,88 Punkte. An der Nasdaq sank der Composite-Index ebenfalls um 0,15 Prozent auf 2.662,98 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 rutschte um 0,27 Prozent auf 2.225,72 Punkte ab.
Laut einer aktuellen Untersuchung des Analysehauses ShopperTrak haben die US-Einzelhändler wegen des Winterchaos nach Weihnachten Umsatzeinbussen von etwa einer Milliarde US-Dollar erlitten. Titel des grössten Branchenvertreters Wal-Mart Stores verloren dennoch nur unterdurchschnittliche 0,02 Prozent auf 54,07 Dollar.
Lockheed Martin rutschten trotz eines Auftrags der US-Marine um 0,64 Prozent auf 68,69 Dollar ab. Zusammen mit der US-Sparte der australischen Firma Austal soll der Rüstungskonzern 20 Kriegsschiffe entwerfen und bauen. Der Auftrag könnte jedem Unternehmen bis zu gut 3,5 Milliarden Dollar in die Kasse spülen.
Anadarko Petroleum sprangen nach erneuten Übernahmegerüchten um 6,87 Prozent auf 75,59 Dollar nach oben. Der australisch-britische Rohstoffkonzern BHP Billiton könnte das Unternehmen für 90 Dollar je Aktie übernehmen, hatte die «Daily Mail» ohne Quellenangabe berichtet. Das Gerücht sei nicht neu, sorge aber offensichtlich dennoch für Aufmerksamkeit, sagte ein Händler. (awp/mc/ss/30)