Die Kernrate der Preise war im November um 0,3 Prozent zum Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Der Dow Jones fiel um 1,32 Prozent auf 13.339,85 Punkte. Im Wochenvergleich ergab sich ein Minus von gut 285 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 1,37 Prozent auf 1.467,95 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite Index um 1,23 Prozent auf 2.635,74 Zähler nach unten. Der NASDAQ 100 verlor 1,08 Prozent auf 2.072,11 Punkte.
Walt Disney stürmten mit einem Aufschlag von 0,76 Prozent auf 33,01 US-Dollar an die Spitze des Dow Jones. Die Papiere des Unterhaltungskonzerns waren damit die einzigen Papiere im weltweit bekanntesten Index, die mit einem Plus aus dem Handel gingen. UBS hatte die Einstufung der Walt-Disney-Papiere zuvor von «Neutral» auf «Buy» heraufgestuft.
Finanzwerte entwickelten sich unterschiedlich. So verloren American Express 2,88 Prozent auf 52,29 US-Dollar. Merrill Lynch gaben 1,71 Prozent auf 56,84 Dollar ab. JPMorgan verloren 1,22 Prozent auf 45,20 Dollar.
Citigroup gaben 1,00 Prozent auf 30,70 Dollar ab. Nur zwei Tage nach seinem Amtsantritt hatte der neue Unternehmenschef Vikram Pandit einen radikalen Kurswechsel in der Kreditkrise eingeläutet und auch personelle Konsequenzen gezogen. Die grösste US-Bank schultert enorme Kreditrisiken in der Rekordhöhe von 49 Milliarden Dollar und nimmt die bisher ausgelagerten Papiere in ihre Bücher. Der seit Jahren für das operative Geschäft zuständige Topmanager Robert Druskin gibt zudem sein Amt auf.
Novell verloren 4,38 Prozent auf 6,77 Dollar. Der Softwarehersteller hatte mitgeteilt, dass sein Umstrukturierungsplan mit 25 Millionen Dollar teurer wird als erwartet. Gleichzeitig veröffentlichte er ein korrigiertes Quartalsergebnis, dass die Analystenschätzungen übertraf.
JetBlue Airways beendeten den Handel nach einem freundlichen Start 0,56 Prozent tiefer bei 7,08 Dollar. Bear Stearns hatte die Bewertung der Aktien der Fluggesellschaft auf «Peer Perform» angehoben. Die Beteiligung der Lufthansa gebe dem Unternehmen mehr Zeit, sich in die Gewinnzone zu heben. (awp/mc/ab)