US-Schluss: Schwächer – Ölpreis und Fed-Aussagen belasten

Der US-Leitindex Dow Jones drehte am Abend ins Minus und verlor bis Handelsende 0,45 Prozent auf 12.580,83 Punkte. Die Wochenbilanz fiel mit minus 0,57 Prozent negativ aus. Der marktbreite SP-500-Index sank um 0,71 Prozent auf 1.438,06 Zähler. Der Composite-Index gab um 1,16 Prozent auf 2.459,82 Punkte nach. Der Auswahlindex NASDAQ 100 büsste 1,38 Prozent auf 1.785,53 Zähler ein.


Finanzwerte schlossen mit Kursverlusten. Die Aktien von MasterCard büssten 9,71 Prozent auf 103,60 Dollar ein. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach überraschend positiven Zahlen des Kreditkartenkonzerns. Zu Handelsbeginn hatte der Titel noch ein Rekordhoch erreicht. Das Unternehmen hat im vierten Quartal mehr verdient als erwartet und eine höhere Dividende angekündigt. Merrill Lynch gingen mit minus 1,84 Prozent auf 92,62 Dollar aus dem Handel. Lehman Brothers verloren 1,33 Prozent auf 83,30 Dollar. Der Kurs von Morgan Stanley sank um 1,26 Prozent auf 81,78 Dollar.


Aktien von Micron Technology verloren 2,64 Prozent auf 12,56 Dollar nach. Der Chipkonzern hatte vor sinkenden Preisen für seine Produkte gewarnt.


Dagegen gehörten Autowerte nach einem positiven Analystenkommentar zu den Kursgewinnern. Aktien von General Motors (GM) legten um 6,54 Prozent auf 36,01 Dollar zu. Ford Motor gewannen 2,11 Prozent auf 8,73 Dollar. Die Deutsche Bank hatte die Papiere der beiden Autobauer jeweils von «Hold» auf «Buy» hochgestuft. Die Experten begründeten ihre Entscheidung mit der Hoffnung, dass die Unternehmen zu einer erfolgreichen Vereinbarung mit den Gewerkschaften über die steigenden Gesundheitskosten kommen.


Ein fulminantes Börsendebüt erlebte die Fortress Investment Group. Die Papiere des Hedge Fonds schossen um 67,57 Prozent auf 31,00 Dollar in die Höhe. Die Aktien waren zu einem Preis von 18,50 Dollar an die Börse gebracht worden.


Aktien von Laidlaw International legten nach einem Übernahmeangebot um 9,02 Prozent auf 34,58 Dollar zu. Das britische Transportunternehmen FirstGroup hat den Betreiber der bekannten Greyhound-Busse in den USA, Laidlaw International Inc., gekauft. Der Kaufpreis betrage 1,9 Milliarden Pfund und er könne noch um weitere 200 Millionen Pfund durch eine später geplante Aktienplatzierung ansteigen, teilte FirstGroup am Freitag in London mit. (awp/mc/ab)

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