Der Dow Jones gewann 3,39 Prozent auf 8.659,95 Punkte. Im Wochenvergleich ergab sich dennoch ein Verlust von gut 169 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 3,65 Prozent auf 876,06 Punkte. An der NASDAQ legte der Composite-Index um 4,41 Prozent auf 1.509,31 Punkte zu. Der NASDAQ 100 gewann 4,44 Prozent auf 1.177,87 Punkte.
Finanztitel und als defensiv eingestufte Papiere gehörten zu den grössten Gewinnern. An der Spitze des Dow Jones sprangen JPMorgan um 7,30 Prozent auf 33,35 Dollar nach oben. Bank of America stiegen um 6,28 Prozent auf 15,24 Dollar. Die Aktionäre von Merrill Lynch hatten der Übernahme durch den Branchenkollegen zugestimmt. Merrill-Titel legten um 9,49 Prozent auf 13,04 Dollar zu. Merck & Co. kletterten um 5,96 Prozent auf 26,49 Dollar. Kraft Foods gewannen 5,90 Prozent auf 27,65 Dollar.
General Motors (GM) besetzten nach einem festen Start zum Handelsende mit einem Abschlag von 0,73 Prozent auf 4,08 Dollar den letzten Platz im Dow Jones. Ausser den Papieren des Autobauers beendeten nur die Titel des Telekomkonzerns AT&T den Handel im negativen Bereich (-0,07 auf 28,15 Dollar). Nach dem Senat am Donnerstag hatten die Chefs von GM, Ford und Chrysler am Freitag vor dem Repräsentantenhaus versucht, die Politiker von einem milliardenschweren Hilfsprogramm zu überzeugen. Ford gewannen 2,26 Prozent auf 2,72 Dollar.
Boeing konnten mit plus 0,87 Prozent auf 39,53 Dollar nur unterdurchschnittlich zulegen. Dem «Wall Street Journal» zufolge wird der Flugzeugbauer die bereits mehrfach verzögerte Auslieferung seines Grossraumflugzeugs 787 «Dreamliner» erneut um mindestens sechs Monate verschieben.
An der NASDAQ legten Novell um 6,02 Prozent auf 4,05 Dollar zu. Der Softwarehersteller hatte am Vortag nach Börsenschluss einen kleineren Verlust als befürchtet bekanntgegeben. Vor allem niedrigere Kosten hätten dazu beigetragen, so das Unternehmen. (awp/mc/ps/01)