US-Schluss: Sehr fest – Verbrauchervertrauen beflügelt

Der Dow Jones legte um 2,37 Prozent auf 8.473,49 Zähler zu. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 2,63 Prozent auf 910,33 Zähler. An der Technologiebörse NASDAQ gewann der Composite-Index 3,45 Prozent auf 1.750,43 Zähler. Für den Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 3,63 Prozent auf 1.412,61 Punkte nach oben.


Konsum-sensible Titel gehörten überwiegend zu den grössten Gewinnern im Dow Jones. So legten Home Depot als einer der besten Werte im Index um 4,11 Prozent auf 23,80 US-Dollar zu. Walt Disney gewannen 3,54 Prozent auf 24,54 Dollar. McDonald’s kletterten um 3,08 Prozent auf 58,84 Dollar.


American Express gewannen nach einer positiven Analystenäusserung 5,00 Prozent auf 24,57 Dollar. Friedman Billings Ramsey rechnet bei der Bank im laufenden Jahr mit einem Gewinn je Aktie von 31 Cent. Bisher waren die Experten von einem Verlust von 17 Cent ausgegangen. Als Grund für ihre optimistischere Haltung führten die Analysten Kosteneinsparungen, das Schuldenmanagement und die voraussichtlich im dritten Quartal erfolgende Rückzahlung der Staatshilfe an.


General Motors (GM) konnten als einer der schlechtesten Indexwerte noch um 0,70 Prozent auf 1,44 Dollar zulegen. Zuvor waren die Titel im Handelsverlauf noch bis auf 1,12 Dollar abgestürzt. Der existenzbedrohte Opel-Mutterkonzern steht kurz vor der Entscheidung über eine Insolvenz. Das Schicksal des US-Autobauers liegt in der Hand von Zehntausenden von Gläubigern. Ihre spätestens in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) nötige Zustimmung zu einem milliardenschweren Schuldenverzicht galt am Dienstag unter Experten als höchst unwahrscheinlich.


Im NASDAQ 100 legten Apple beflügelt von einer positiven Analystenäusserung als einer der besten Indexwerte um 6,76 Prozent auf 130,78 Dollar zu. Morgan Stanley hatte die Titel von «Equal-weight» auf «Overweight» hochgestuft und das Kursziel von 105 auf 180 Dollar angehoben. «Das ‹iPhone› wird wieder zu dem Gewinnwachstum führen, dass der Markt zuletzt vermisst hat», schrieben die Analysten.


First Solar rutschten nach einem negativen Artikel in einer Anlegerzeitschrift um 6,37 Prozent auf 179,51 Dollar ab und waren damit schwächster Indexwert. Das einflussreiche Magazin «Barron’s» hatte geschrieben, die Aktien des Solar-Unternehmens könnten unter Druck geraten, falls sich die Anleger den billigeren Titeln von Konkurrenzunternehmen zuwenden würden. (awp/mc/ps/33)

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