US-Schluss: Uneinheitlich – Abwarten vor Zinsentscheid

Der Dow Jones gab leicht um 0,31 Prozent auf 12.831,94 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index endete 0,39 Prozent schwächer bei 1.390,95 Punkten. An der Technologiebörse NASDAQ legte der Composite-Index hingegen minimal um 0,07 Prozent auf 2.426,10 Zähler zu. Der NASDAQ 100 stieg um 0,54 Prozent auf 1.933,60 Zähler.


Erwartet wird von der US-Notenbank Fed an diesem Mittwoch die siebte Zinssenkung seit August, diesmal um einen Viertelprozentpunkt auf zwei Prozent. Viele Ökonomen rechnen danach vorerst mit einer Pause. Konjunkturdaten drückten zudem leicht die Kurse: Im April fiel das US-Verbrauchervertrauen, wenn auch weniger stark als erwartet.


Titel des US-Pharmariesen Merck & Co. brachen nach einem Rückschlag bei der Zulassung eines Blutfettsenkers um 10,38 Prozent auf 37,14 Dollar ein und fielen ans Ende des Dow Jones. Die Arzneimittelbehörde FDA lehnte für das Cholesterinmittel Cordaptiv die Zulassung vorerst ab.


Aktien der weltgrössten Kreditkartenkonzerne Visa und Mastercard reagierten mit Kurssprüngen auf starke Zahlen. Der seit März börsennotierte Branchenführer Visa gewann 6,94 Prozent auf 80,88 Dollar. Seit dem Börsengang gewann die Aktie über 80 Prozent hinzu. Die Nummer zwei Mastercard schoss 12,98 Prozent auf 273,98 Dollar nach oben.


US-Ölkonzerne standen nach Ergebnissprüngen der europäischen Rivalen BP und Shell im Fokus. Für Branchenführer ExxonMobil ging es leicht um 0,71 Prozent nach unten auf 91,79 Dollar. Die Nummer zwei der USA, Chevron, gewann dagegen 2,42 Prozent auf 94,74 Dollar. Beide legen noch diese Woche Zahlen vor. Titel von Fluggesellschaften erholten sich zum Teil massiv von jüngsten Verlusten.


Der Ölpreise gab nach dem Ende des Raffineriestreiks in Schottland deutlich nach. Ein Barrel kostete 115,63 Dollar. Tags zuvor hatte der Ölpreis noch einen neuen Rekordstand von 119,93 Dollar erreicht. (awp/mc/pg)

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