US-Schluss: Uneinheitlich – Gemischte Daten – Sorgen um China

Händlern zufolge haben die Anleger unterschiedlich ausgefallene Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen gegeneinander abgewogen, so dass es mit den meisten Titeln kaum nach oben ging. Belastend habe auch der Kursrückgang an den chinesischen Aktienmärkten gewirkt. Marktteilnehmer verwiesen auf Sorgen um eine Überhitzung der chinesischen Wirtschaft, die zu Leitzinsanhebungen führen könnte.


Der Dow Jones gewann 0,04 Prozent auf 12.809,28 Zähler. Der marktbreite SP-500-Index verlor hingegen 0,12 Prozent auf 1.470,75 Punkte. An der NASDAQ gab der Composite-Index 0,21 Prozent auf 2.505,35 Zähler nach. Der Auswahlindex NASDAQ 100 schloss nahezu unverändert bei 1.832,47 Punkten. Dies entsprach einem leichten Plus von 0,08 Zählern.


Aktien der Bank of America fielen in dem schwachen Marktumfeld nach Zahlen um 1,76 Prozent auf 50,91 Dollar. Die US-Grossbank hat im ersten Quartal den Gewinn zwar etwas stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Dennoch habe das Zahlenwerk die Investoren nicht überzeugt, sagen Händler. Bei den Erträgen traf das Kreditinstitut die Marktprognosen.


Altria gaben um 0,97 Prozent auf 69,40 Dollar nach. Der Tabakkonzern hat nach einem überraschend starken Gewinnrückgang im ersten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr erhöht.


Für die Titel der NASDAQ ging es um 0,19 Prozent auf 31,20 Dollar nach unten. Der zweitgrösste Börsenbetreiber der USA hat wegen Aufwendungen für die gescheiterte Übernahme des britischen Rivalen London Stock Exchange (LSE) seinen Gewinn nur um 1,7 Prozent gesteigert.


Papiere von Merrill Lynch legten hingegen um 0,61 Prozent auf 90,11 Prozent zu. Die Investmentbank hat Gewinn und Ertrag im ersten Quartal markant gesteigert. Unter Ausklammerung von Einmalkosten von 1,2 Milliarden Dollar im Vorjahr sei der Überschuss um 31 Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte die Investmentbank am Donnerstag in New York mit.


Titel von Merck Co stiegen um 0,93 Prozent auf 50,15 Dollar. Der Pharmakonzern hat seine Gewinnprognose für 2007 nach einem Umsatz- und Ergebnisanstieg im ersten Quartal bekräftigt.


Das Papier von Schering-Plough gewann nach Vorlage der Quartalsbilanz 8,58 Prozent auf 31,00 Dollar. Der Pharmakonzern hat von der Umsatzentwicklung des Rheumamittels Remicade profitiert und mit der Gewinnsteigerung die Erwartungen des Marktes übertroffen. Zudem hat der Cholesterinsenker Zetia von Bayer und Schering-Plough die Zulassung für den japanischen Markt erhalten. (awp/mc/ab)

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