Der Dow Jones gab 0,41 Prozent auf 12.686,02 Punkte ab. Der marktbreite SP-500-Index fiel 0,09 Prozent auf 1.456,38 Punkte. An der NASDAQ legte der Composite-Index 0,26 Prozent auf 2.524,94 Zähler zu. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 0,39 Prozent auf 1.846,34 Punkte.
Der US-Ölpreis war zeitweise zum ersten Mal seit Anfang des Jahres über 61 US-Dollar gestiegen. Händler begründeten die Preisanstiege zum einen mit den US-Lagerbestandsdaten vom Tage. Zwar sind die US-Vorräte an Rohöl in der vergangenen Woche gestiegen, die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) und Benzinvorräte gingen hingegen deutlich zurück. Belastend kam laut Händlern die Meldung hinzu, dass der Iran die vor zwei Monaten vom Weltsicherheitsrat beschlossene Resolution 1737 ignoriert und seine Versuche zur Urananreicherung nicht eingestellt habe.
«Da es an wirklich marktbewegenden Nachrichten gefehlt hat, sind Nachrichten wie aus dem Iran auf stärker Resonanz am Markt gestossen», sagte Aktienexperte Jody Giraldo von vFinance. Er sprach zudem angesichts der vorangegangen Gewinne von einer Verschnaufpause am Markt.
Toll Brothers gaben 2,83 Prozent auf 31,93 Dollar nach. Börsianer verwiesen auf den im ersten Quartal stark gesunkenen Gewinn und die heruntergeschraubte Prognose des Unternehmens.
Zu den Favoriten gehörten dagegen die Titel von Whole Foods und Wild Oats . Der Lebensmittelhändler Whole Foods übernimmt den auf Bioprodukte spezialisierten Branchenkollegen Wild Oats für 565 Millionen Dollar. Whole-Foods-Papiere legten 14,03 Prozent auf 52,11 US-Dollar zu. Aktien von Wild Oats stiegen um 17,11 Prozent auf 18,41 Dollar. Kritisch sind indes die Experten von Moody’s. Sie erwägen eine Abstufung von Whole Foods.
Unterstützt von einer Einigung mit Cisco Systems legten die Papiere von Apple um 0,35 Prozent auf 89,51 US-Dollar zu. Der Computerhersteller und der Netzwerkausrüster hatten ihren Streit um den Namen «iPhone» für das Apple-Mobiltelefon beigelegt. Cisco-Titel behaupteten sich mit plus 0,07 Prozent auf 27,40 Dollar.
Dagegen gaben Abercrombie Fitch um 2,20 Prozent auf 80,20 US-Dollar nach. Im ersten Quartal werden die Prognosen der Analysten erreicht oder leicht verfehlt, wie der Einzelhändler ankündigte. (awp/mc/ab)