US-Schluss: US-Schluss: Leichte Gewinne – Positiver Blick auf 2011
Zudem wurden keine marktbewegenden Unternehmens- oder Konjunkturdaten veröffentlicht.
Der Dow Jones Industrial stieg um 0,09 Prozent auf 11.585,38 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 0,10 Prozent auf 1.259,78 Punkte. An der Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,15 Prozent auf 2.666,93 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,19 Prozent auf 2.231,64 Punkte zu.
Versorger und Finanzwerte standen in der Sektorübersicht ganz unten in der Tabelle. Entsprechend verloren JPMorgan als einer der schwächsten Werte im Dow Jones 0,59 Prozent auf 42,36 US-Dollar. Bank of America rutschten um 0,22 Prozent auf 13,31 Dollar ab.
Citigroup konnten sich der negativen Branchenstimmung nicht entziehen und verloren trotz optimistischer Äusserungen der Unternehmensführung 0,21 Prozent auf 4,77 Dollar. Die Bank sieht sich auf einem guten Weg, die erwarteten regulatorischen Bestimmungen überzuerfüllen. Der Anteil der am stärksten vom Ausfall bedrohten Vermögenswerte in der Bilanz werde auf unter 20 Prozent sinken. Dies sagte Unternehmenschef Vikram Pandit in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter zum Jahresende.
Blackstone legten hingegen um 1,63 Prozent auf 14,36 Dollar zu. Der Finanzinvestor will künftig einen erheblichen Teil seiner Wertpapieraufträge selbst abwickeln. Sie sollen nicht mehr wie bisher an Investmentbanken vergeben werden. Zu diesem Zweck habe das Unternehmen eine hauseigene Handelssparte gegründet, sagte Blackrock-Mitgründer und Vorstandsmitglied Rob Kapito in einem Interview mit der «Financial Times» (Mittwoch). Die Sparte soll 2011 die Arbeit aufnehmen, das Unternehmen kaufe dafür bereits Spezialisten ein.
Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Lebensmittelkonzern Kraft Foods und der Kaffeehauskette Starbucks geht in eine neue Runde. Bereits Ende November diesen Jahres hatte Kraft ein Schiedsverfahren in die Wege geleitet, weil die Kaffeehauskette eine seit 1998 bestehende Vereinbarung aufkündigen wollte, wonach Kraft Starbucks-Kaffeeprodukte an Lebensmittelhändler verkauft. Nun wehrt sich Starbucks gegen die Aussage von Kraft, wonach der Lebensmittelkonzern im Rahmen dieser Kooperation «aussergewöhnlich gut» gearbeitet habe. Vielmehr habe die Kaffeehauskette wiederholt ihre Unzufriedenheit mit der Leistung von Kraft ausgedrückt. Während Kraft um 0,03 Prozent auf 31,56 Dollar nachgaben, gewannen Starbucks 0,37 Prozent auf 32,51 Dollar. (awp/mc/ss/26)