Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise stieg um 0,1 Prozent zum Vormonat. Experten hatten mit diesem Zuwachs gerechnet. Im Jahresvergleich betrug die Kerninflationsrate 1,4 Prozent.
Industrieproduktion steigt stärker als erwartet
Die Industrieproduktion ist im August stärker als erwartet gestiegen. Auf Monatssicht sei die Produktion um 0,8 Prozent geklettert, teilte die US-Notenbank am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im Vormonat von 0,5 Prozent auf 1,0 Prozent nach oben revidiert. Im Jahresvergleich gab die Produktion mit 10,7 Prozent abermals nach. Die Kapazitätsauslastung erhöhte sich im August auf von 69,0 Prozent im Vormonat auf 69,6 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Wert von 69,0 Prozent gerechnet, wobei allerdings der Vormonatswert von 68,5 Prozent auf 69,0 nach oben revidiert wurde.
Leistungsbilanzsaldo sinkt im 2. Quartal geringer als erwartet
Das Defizit in der Leistungsbilanz der USA hat sich im zweiten Quartal weniger stark als erwartet vermindert. Der Fehlbetrag sei auf 98,8 Milliarden Dollar gesunken, teilte das Handelsministerium mit. Volkswirte hatten jedoch ein Defizit von 92,0 Milliarden Dollar erwartet. Das Defizit ist das niedrigste seit dem vierten Quartal 2001. Im ersten Quartals 2009 hatte das Defizit noch bei revidiert 104,5 (zunächst 101,5) Milliarden Dollar gelegen.
Nettokapitalabflüsse im Juli deutlich gestiegen
Die Nettokapitalbflüsse TIC aus den USA sind im Juli deutlich gestiegen. Per Saldo hätten ausländische Investoren 97,5 Milliarden US-Dollar abgezogen, teilte das Finanzministerium mit. Im Juni waren noch revidierte 56,8 Milliarden Dollar abgezogen worden. Die langfristigen Nettokapitalzuflüsse lagen im Juli bei 15,3 Milliarden Dollar. Im Vormonat waren noch 90,2 Milliarden Dollar zugeflossen. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. (awp/mc/pg/24)