US-Wirtschaft: Baubeginne, Erzeugerpreise und Verbrauchervertrauen

Die Baubeginne seien um 14,3 Prozent auf eine auf das Jahr hochgerechnete und saisonbereinigte Zahl von 1,408 Millionen Häusern zurückgegangen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 1,600 Millionen Häuser gerechnet.


Baugenehmigungen überraschend deutlich gesunken
Die Zahl der Baugenehmigungen sank im Januar ebenfalls überraschend deutlich. Sie ging um 2,8 Prozent auf 1,568 Millionen Häuser zurück. Volkswirte hatten zuvor mit 1,580 Millionen gerechnet. Die Baugenehmigungen gelten als Indikator für künftige Baubeginne.


Erzeugerpreise sinken im Januar etwas stärker als erwartet
Die Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise stieg wie erwartet. Sie kletterte um 0,2 Prozent zum Vormonat. Die befragten Experten hatten im Durchschnitt mit diesem Anstieg gerechnet. Im Jahresvergleich legten die Kernerzeugerpreise um 1,8 Prozent zu. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung zumindest teilweise auf die Verbraucherpreise durch.


Verbrauchervertrauen Uni Michigan schwächt sich unerwartet ab
In den USA hat sich das Konsumklima der Universität von Michigan Kreisen zufolge im Februar unerwartet eingetrübt. Der Index für das Verbrauchervertrauen sei nach vorläufigen Zahlen von 96,9 Punkten im Vormonat auf 93,3 Punkte gefallen, hiess es am Freitag aus Kreisen. Von AFX befragte Volkswirte hatten zuvor hingegen mit einem Anstieg auf 97,0 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der grössten Volkswirtschaft der Welt. (awp/mc/ab)

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