Dies teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet. Ohne Berücksichtigung von Öl erhöhten sich die Importpreise um 0,5 Prozent. Die Ausfuhrpreise erhöhten sich um 0,9 Prozent zum Vormonat.
Handelsbilanzdefizit im September überraschend gesunken
Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im September überraschend zurückgegangen. Das Defizit sei von revidiert 56,8 (zunächst 57,6) Milliarden US-Dollar auf 56,5 Milliarden Dollar gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Dies ist der niedrigste Stand des Defizits seit Mai 2005. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten indes mit einem Anstieg des Defizits auf 58,2 Milliarden Dollar gerechnet.
Handelsdefizit auf zweithöchstem Wert aller Zeiten
Die Exporte kletterten im September um 1,1 Prozent auf einen Rekordwert von 140,1 Milliarden Dollar. Die Importe stiegen um 0,6 Prozent auf 196,6 Milliarden Dollar. Dies ist der zweithöchste jemals erreichte Gesamtwert der Importe. Die Ölimporte sanken indes um 0,8 Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar. Das Handelsdefizit mit China kletterte im September um 5,5 Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar und damit auf den zweithöchsten Wert aller Zeiten.
Michigan-Konsumklima eingebrochen
In den USA ist das Konsumklima der Universität von Michigan im November laut Kreisen eingebrochen. Der Index sei laut vorläufigen Daten von 80,9 Punkten im Vormonat auf 75,00 Punkte zurückgegangen, verlautete am Freitag aus Kreisen. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 81,0 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der grössten Volkswirtschaft der Welt. Angesichts der jüngsten Finanzmarktturbulenzen steht der Konsum besonders im Blick. (awp/mc/ab)