Die Einzelhandelsumsätze teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet.Die Umsätze ohne Autoverkäufe kletterten im September überraschend um 0,4 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 0,3 Prozent prognostiziert.
Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
In den USA sind die Erzeugerpreise im September stärker gestiegen als erwartet. Die Erzeugerpreise seien um 1,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich legten die Erzeugerpreise um 4,4 Prozent zu.
Kernrate um 0,1 Prozent gestiegen
Die Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise stieg zum Vormonat um 0,1 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich kletterte die Kernrate der Erzeugerpreise um 2,0 Prozent.
Keine direkte Einwirkung auf die Teuerung
Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung zumindest teilweise auf die Verbraucherpreise durch.
Michigan-Verbrauchervertrauen überraschend gesunken
In den USA ist das Konsumklima der Universität von Michigan im Oktober laut Kreisen überraschend gesunken. Der Index sei laut vorläufigen Daten von 83,8 Punkten im Vormonat auf 82,0 Punkte zurückgegangen, verlautete am Freitag aus Kreisen. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem leichten Anstieg auf 84,0 Punkte gerechnet.
Stimmungsbarometer Index der Universität Michigan
Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der grössten Volkswirtschaft der Welt. Angesichts der jüngsten Finanzmarktturbulenzen steht der Konsum besonders im Blick.
Lagerbestände steigen moderater als erwartet