US-Wirtschaft: Erzeugerpreise, Einzelhandelsumsatz und Lagerbestände
Die Erzeugerpreise seien um 0,7 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit dem Anstieg gerechnet. Im Jahresvergleich legten die Erzeugerpreise um 3,2 Prozent zu.
Kernrate blieb unverändert
Die Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise blieb zum Vormonat unverändert. Volkswirte hatten bei der Kernrate einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert. Im Jahresvergleich legte die Kernrate um 1,5 Prozent zu. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung zumindest teilweise auf die Verbraucherpreise durch.
Einzelhandelsumsatz sinken im April überraschend
Lagerbestände sinken im März überraschend
In den USA sind die Lagerbestände im März überraschend gesunken. Die Bestände seien um 0,1 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte das US-Wirtschaftsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Die Umsätze stiegen um 1,4 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 0,7 Prozent prognostiziert. Das Verhältnis von Lagerbeständen zum Umsatz, ein Indikator für die Nachfrage, sank von 1,29 im Vormonat auf 1,27. (awp/mc/ab)