US-Wirtschaft: Handelsbilanzdefizit, Erzeugerpreise und Michigan-Verbrauchervertrauen

Dies teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor durchschnittlich mit einem Defizit von 60,0 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat hatte das Defizit noch bei revidiert 58,9 (Erstschätzung 59,1) Milliarden Dollar gelegen.


Erzeugerpreise steigen im März etwas stärker als erwartet

In den USA sind die Erzeugerpreise im März etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Erzeugerpreise seien um 1,0 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich legten die Erzeugerpreise um 3,2 Prozent zu.

Kernrate blieb unverändert


Die Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise blieb unverändert. Volkswirte hatten bei der Kernrate einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert. Im Jahresvergleich legte die Kernrate um 1,7 Prozent zu. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung zumindest teilweise auf die Verbraucherpreise durch.

Michigan-Verbrauchervertrauen im April überraschend gesunken

In den USA hat sich das Konsumklima der Universität Michigan im März laut Kreisen überraschend eingetrübt. Der Index für das Verbrauchervertrauen sei nach vorläufigen Daten von 88,4 Punkten im Vormonat auf 85,3 Punkte gesunken, hiess es am Freitag aus Kreisen. Die befragten Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 88,5 Zählern gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der grössten Volkswirtschaft der Welt. (awp/mc/ab)
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