USA: Arbeitslosenhilfe – Wirtschaftswachstum – Einkaufsmanagerindex – Bauausgaben

Die Zahl sei um 4.000 auf 310.000 zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg von den zunächst gemeldeten 311.000 Anträgen auf 315.000 gerechnet. Die Zahl der Vorwoche wurde auf 314.000 revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt stieg die Zahl der Erstanträge um 1.000 auf 304.500.


Wirtschaft wächst schwächer als erwartet
Das Wachstum der US-Wirtschaft ist für das ersten Quartal deutlich nach unten revidiert worden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs annualisiert um 0,6 Prozent, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. In der Erstschätzung war noch ein Anstieg von 1,3 Prozent ermittelt worden. Das Wachstum war das schwächste seit mehr als vier Jahren. Im vierten Quartal war die amerikanische Wirtschaft noch um annualisiert 2,5 Prozent gewachsen.

Konsumausgaben stiegen
Die Konsumausgaben, die für zwei Drittel des Wachstums der US-Wirtschaft verantwortlich sind, stiegen um 4,4 Prozent. In der Erstschätzung waren noch 3,8 Prozent ermittelt worden. Im vierten Quartal waren die Konsumausgaben noch um 4,2 Prozent geklettert. Die Investitionen stiegen um revidierte 2,9 Prozent, nachdem sie noch im vierten Quartal um 3,1 Prozent gefallen waren.

Kernrate des Verbraucherpreisindex: Um 2,2 Prozent erhöht
Die Kernrate des Verbraucherpreisindex (PCE) erhöhte sich zum Vorjahr um 2,2 Prozent, nach 1,8 Prozent im Vorquartal. Die Kernrate des PCE wird von der US-Notenbank besonders beachtet.


Einkaufsmanagerindex steigt im Mai deutlicher als erwartet
In der Region Chicago hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Mai deutlicher als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanager-Index sei auf 61,7 Punkte geklettert, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung von Chicago am Donnerstag mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg von 52,9 Punkten im Vormonat auf 55,0 Punkte gerechnet.

Unterindex für bezahlte Preise stieg
Der Unterindex für bezahlte Preise kletterte von 64,9 Punkten im Vormonat auf 70,2 Punkte. Der Unterindex für neue Aufträge stieg ebenfalls. Es legte von von 56,5 Punkte auf 71,1 Punkte zu. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als zuverlässiger Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM.


Bauausgaben steigen im April unerwartet
Die Bauausgaben sind im April unerwartet gestiegen. Die Ausgaben seien 0,1 um Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor einen Rückgang von 0,2 Prozent erwartet. Der Märzwert wurde deutlich nach oben revidiert. Im März waren die Bauausgaben demnach um 0,6 Prozent gestiegen. In der Erstschätzung war noch ein Anstieg von 0,2 Prozent ermittelt worden. (awp/mc/ar)

Schreibe einen Kommentar