USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt deutlich stärker als erwartet

Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 49,8 Punkte gerechnet. Der Unterindex für bezahlte Preise sank von 90,7 Punkte auf 80,6 Punkte. Der Index für neue Aufträge kletterte von 53,5 Punkten auf 60,2 Punkte. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM.


Konsumklima Michigan stärker als erwartet nach oben korrigiert
In den USA ist das von der Universität von Michigan erhobene Konsumklima im August Kreisen zufolge stärker als erwartet nach oben revidiert worden. Der entsprechende Index sei laut endgültigen Zahlen von 61,7 Punkten in der Erstschätzung auf 63,0 Punkte korrigiert worden, hiess es am Freitag in den Kreisen. Volkswirte hatten hingegen lediglich mit einem Anstieg auf 62,0 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der grössten Volkswirtschaft der Welt. Angesichts der jüngsten Finanzmarktturbulenzen steht der Konsum besonders im Blick.


Persönliche Einnahmen sinken im Juli stärker als erwartet
In den USA sind die persönlichen Einnahmen im Juli überraschend deutlich gefallen. Die persönlichen Einnahmen seien um 0,7 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen mit 0,2 Prozent wie von Volkswirten erwartet. Der Verbraucherpreisindex PCE ohne Lebensmittel und Energie (Kernindex) stieg im Juli zum Vormonat um 0,3 Prozent. Dieser Anstieg war erwartet worden. Auf Jahressicht erhöhte sich der Kernindex um 2,4 Prozent. Auch dieser Anstieg war erwartet worden. (awp/mc/ps/30)

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