Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 58,0 Punkte gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM, der am Mittwoch veröffentlicht wird.
Hauspreise steigen stärker als erwartet
Derweil sind die Hauspreise in den USA im Juni stäker als erwartet gestiegen. In den 20 grössten Ballungsgebieten seien die Preise um 0,3% geklettert, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller mit. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 0,2% gerechnet. Im Vormonat waren die Preise allerdings noch um 0,5% gestiegen. Auf Jahressicht stiegen die Häuserpreise im Juni um 4,2 Prozent. Die Immobilienpreise sind in den USA seit geraumer Zeit rückläufig. Darin spiegelt sich die landesweite Immobilienkrise wider, die als Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gilt. In den letzten Monaten wurden auf dem US-Immobilienmarkt aber zusehends Anzeichen einer Stabilisierung sichtbar.
Verbrauchervertrauen steigt im August stärker als erwartet
In den USA ist das Verbrauchervertrauen im August stärker gestiegen als von Experten erwartet worden war. Der vom Conference Board berechnete Index sei von revidiert 51,0 Punkten im Vormonat auf 53,5 Zähler geklettert, teilte das private Forschungsinstitut am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen nur mit mit einem leichten Anstieg von den ursprünglich gemeldeten 50,4 auf 50,5 Punkte gerechnet. (awp/mc/ps/21)