USA: Deutlich weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

Der Vorwochenwert wurde von 439.000 Anträgen etwas auf 441.000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Durchschnitt sank die Zahl der Erstanträge um 7.500 auf 436.000. 


Konsumklima Michigan besser als erst ermittelt
In den USA ist das Konsumklima der Universität von Michigan im November deutlich stärker gestiegen als zuvor ermittelt. Der entsprechende Index sei von 67,7 Punkten im Vormonat auf 71,6 Punkte geklettert, teilte die Universität am Mittwoch auf Basis einer zweiten Erhebung mit. In der Erstschätzung war ein Wert von 69,3 Punkten ermittelt worden. Volkswirte hatten lediglich mit einer Aufwärtsrevision auf 69,5 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher.


Persönliche Ausgaben etwas schwächer als erwartet
Derweil sind in den USA die Ausgaben der privaten Haushalte im Oktober etwas schwächer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien die Ausgaben um 0,4 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde mit 0,3 Prozent etwas höher als bislang mit 0,2 Prozent ausgewiesen.


Haushaltseinnahmen legen zu
Die Einnahmen der privaten Haushalte legten indes etwas stärker zu als erwartet zu. Sie stiegen im Oktober um 0,5 Prozent, während Experten ein Plus von 0,4 Prozent erwartet hatten. Im Vormonat waren sie unverändert geblieben, nachdem zunächst ein Rückgang um 0,1 Prozent ermittelt worden war. Der Verbraucherpreisindex PCE stieg im Oktober um 0,2 Prozent. Der Kernindex ohne schwankungsanfällig Komponenten wie Energie stagnierte. 


Auftragseingang langlebige Güter kräftig gesunken
In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Oktober deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vormonat seien die Neuaufträge um 3,3 Prozent zurückgegangen, teilte das Handelsministerium weiter mit. Volkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet. Allerdings wurde der Anstieg im Vormonat kräftig von 3,5 Prozent auf 5,0 Prozent nach oben korrigiert. Ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Transportgüter fielen die Auftragseingänge im Oktober um 2,7 Prozent. Ökonomen hatten einen Zuwachs um 0,6 Prozent erwartet. Der Anstieg im Vormonat um 1,3 Prozent wurde nicht revidiert. 


Verkäufe neuer Häuser sinken überraschend
Im Oktober sind in den USA die Verkäufe neuer Häuser überraschend gesunken. Auf Monatssicht sei die Zahl um 8,1 Prozent auf annualisiert 283.000 Häuser zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium gleichentags mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem leichten Anstieg auf 310.000 Häuser gerechnet. Im Vormonat hatte die Zahl bei revidiert 308.000 gelegen.


FHFA-Hauspreisindex sinkt im Monatsvergleich
Die Preise von US-Einfamilienhäusern sind im September im Monatsvergleich gesunken. Der entsprechende Hauspreisindex sei um 0,7 Prozent zurückgegangen, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) in New York mit. Auf Jahressicht ging der Index um 3,4 Prozent zurück. Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae . Bei der Berechnung des Index werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden. (awp/mc/ps/20)

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