USA: Einfuhrpreise steigen im November stärker als erwartet

Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Das ist der stärkste Anstieg seit 1990. Ohne Berücksichtigung von Öl erhöhten sich die Importpreise um 0,7 Prozent. Die Ausfuhrpreise erhöhten sich um 0,9 Prozent zum Vormonat.


Handelsbilanzdefizit im Oktober etwas höher als erwartet
Das Defizit in der Handelsbilanz der USA fiel im Oktober etwas höher aus als erwartet. Das Defizit sei von revidiert 57,1 (zunächst 56,5) Mrd. Dollar auf 57,8 Mrd. Dollar geklettert, teilte das US-Handelsministerium mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten indes mit einem Defizit von 57,0 Milliarden Dollar gerechnet. Die Ausweitung des Handelsdefizits ist den Angaben zufolge vor allem auf einen Anstieg der Importe zurückzuführen. Die Einfuhren kletterten demnach um 1,0 Prozent auf 199,5 Milliarden Dollar. Die Exporte legten indes etwas moderater zu. Sie stiegen um 0,9 Prozent auf 141,7 Milliarden Dollar.


Auf der Importseite kletterten vor allem die Ölimporte. Angesichts des schwachen Dollar legten die Ölimporte wertmässig um 12,4 Prozent zu. Mengenmässig (in Barrel) lag der Anstieg indes deutlich niedriger bei plus 6,3 Prozent. Das Handelsdefizit der USA mit China kletterte im Oktober um 9,1 Prozent auf 25,9 Milliarden Dollar. Es zeichnete sich damit für 45 Prozent des gesamten US-Handelsdefizits verantwortlich. (awp/mc/pg)

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