USA: Einzelhandelsumsätze sinken im April etwas stärker als erwartet
Die Einzelhandels-Umsätze seien zum Vormonat um 0,2 Prozent gefallen, teilte das US-Handelsministerium mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Minus von 0,1 Prozent gerechnet. Die Umsätze ohne Pkw-Umsätze stiegen im April um 0,5 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet.
Einfuhrpreise steigen im April überraschend deutlich
Die Einfuhrpreise stiegen im April überraschend deutlich. Die Importpreise seien zum Vormonat um 1,8 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten mit einem merklich geringeren Preisanstieg von 1,7 Prozent gerechnet. In den vergangenen zwölf Monaten erhöhten sich die Importpreise um 15,4 Prozent und damit so stark wie nie zuvor. Ohne Berücksichtigung von Öl stiegen die Importpreise im April um 1,1 Prozent. Die Ausfuhrpreise kletterten im April um 0,3 Prozent zum Vormonat. Das war der geringste Anstieg seit September.
Lagerbestände im März deutlich schwächer als erwartet gestiegen
Die Lagerbestände der Unternehmen sind im März deutlich schwächer als erwartet gestiegen. Die Bestände seien um 0,1 Prozent geklettert, teilte das US-Wirtschaftsministerium mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten mit einem merklich stärkeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Die Umsätze stiegen unterdessen wie erwartet um 1,0 Prozent. Das Verhältnis von Lagerbeständen zum Umsatz, ein Indikator für die Nachfrage, habe 1,27 betragen. Im Vormonat hatte der Wert noch bei 1,28 gelegen. (awp/mc/pg)