USA: Empire-State-Index klettert nicht so stark wie erwartet
Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet einen Ausweitung der Aktivität an.
Nettokapitalabflüsse im Juni
Aus den USA ist im Juni mehr Kapital von privaten und öffentlichen Investoren abgeflossen als zugeflossen. Per Saldo seien aus der grössten Volkswirtschaft der Welt 6,7 Milliarden US-Dollar abgeflossen, teilte das Finanzministerium mit. Im Vormonat erzielten die USA noch Nettokapitalzuflüsse von 17,1 Milliarden Dollar. Die langfristigen Nettokapitalzuflüsse nahmen hingegen im Juni zu. Sie stiegen von 35,3 Milliarden Dollar im Vormonat auf 44,4 Milliarden Dollar. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren.
Stimmung unter Häuserbauern überraschend eingetrübt
Die Stimmung unter US-Häuserbauern hat sich im August überraschend eingetrübt. Der NAHB-Hausmarktindex sei von 14 Punkten im Vormonat auf 13 Zähler gesunken, teilte die National Association of Homebuilders (NAHB) am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten indes mit einem Anstieg auf 15 Punkte gerechnet. Es ist der dritte Rückgang der Kennzahl in Folge und das niedrigste Niveau seit März 2009. Als Grund für die Eintrübung nannte NAHB unter anderem die Wachstumsabschwächung in den USA und den schwachen Arbeitsmarkt.
Stimmungsbarometer
Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen. In einer monatlichen Umfrage werden die aktuelle Lage und die Erwartungen der Branche für die Entwicklung in den kommenden sechs Monaten abgefragt. Ein Wert unter 50 Punkten signalisiert, dass die Mehrheit der Häuserbauer die Bedingungen negativ beurteilt. (awp/mc/ps/17)