Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Durchschnitt sank die Zahl der Erstanträge um 13.500 auf 464.750.
Erzeugerpreise steigen etwas stärker als erwartet
In den USA sind die Erzeugerpreise im August etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat hätten die Preise um 0,4 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht stiegen die Erzeugerpreise um 3,1 Prozent.Ohne Berücksichtigung von Lebensmitteln und Energie (Kernindex) kletterten die Erzeugerpreise im August zum Vormonat wie von Volkswirten erwartet um 0,1 Prozent. Zum Vorjahr legte die Kernrate um 1,3 Prozent zu. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch.
Leistungsbilanzdefizit weitet sich etwas schwächer aus als erwartet
Das Defizit der US-Leistungsbilanz hat sich im zweiten Quartal etwas schwächer ausgeweitet als erwartet. Der Fehlbetrag stieg von revidiert 109,2 Milliarden US-Dollar im Vorquartal auf 123,3 Milliarden Dollar, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mittelte. Volkswirte hatten ein etwas höheres Defizit von 125,0 Milliarden Dollar erwartet. Der Fehlbetrag des ersten Quartals war zunächst mit 109,0 Milliarden Dollar ausgewiesen worden.
Philly-Fed-Index erholt sich nicht ganz so stark wie erwartet
In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im September nicht ganz so stark wie erwartet von dem Rückgang im Vormonat erholt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) sei von minus 7,7 Punkten im Vormonat auf minus 0,7 Punkte im September geklettert, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem deutlicheren Anstieg auf plus 2,0 Punkte gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.
Hohe Nettokapitalzuflüsse im Juli
Den USA ist im Juli mehr Kapital von privaten und öffentlichen Investoren zugeflossen als abgeflossen. Per Saldo seien der grössten Volkswirtschaft der Welt 63,7 Milliarden US-Dollar zugeflossen, teilte das Finanzministerium am Donnerstag in Washington mit. Im Vormonat flossen aus den USA noch 5,2 Milliarden Dollar ab. Die langfristigen Nettokapitalzuflüsse nahmen im Juli ebenfalls zu. Sie stiegen von 23,5 Milliarden Dollar im Vormonat auf 44,0 Milliarden Dollar. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. (awp/mc/ss/27)