Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.
Schwebende Hausverkäufe steigen im Mai leicht an
In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Mai weiter leicht gestiegen. Der «Pending Home Sales Index» (PHSI) sei von revidiert 90,6 (zuvor 90,3) Punkten im Vormonat um 0,1 Prozent auf 90,7 Punkte geklettert, teilte die Maklervereinigung Nationals Association of Realtors (NAR) mit. Volkswirte hatten mit einer unveränderten Zahl der Hausverkäufe gerechnet. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe gelten als ein wichtiger Frühindikator für den US-Immobilienmarkt, da sie auf die künftigen Hausverkäufe schliessen lassen. Die Hausverkäufe bilden wiederum recht gut die Nachfragesituation auf dem Immobilienmarkt ab.
Bauausgaben fallen im Mai stärker als erwartet
In den USA sind die Bauausgaben im Mai stärker als erwartet gefallen. Auf Monatssicht seien die Ausgaben um 0,9 Prozent zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten zuvor nur mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Der Vormonatswert wurde von plus 0,8 Prozent auf plus 0,6 Prozent nach unten revidiert. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Bauausgaben im Mai um 11,6 Prozent. (awp/mc/ps/28)