Volkswirte hatten mit einem moderateren Rückgang auf 86,4 Punkte gerechnet. Die sogenannten «schwebenden Hausverkäufe» gelten als ein wichtiger Frühindikator für den US-Immobilienmarkt, da sie auf die künftigen Hausverkäufe schliessen lassen. Die Hausverkäufe bilden wiederum recht gut die Nachfragesituation auf dem Immobilienmarkt ab.
Grosshandelslagerbestände steigen im Mai stärker als erwartet
Die Lagerbestände des US-Grosshandels sind im Mai etwas stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat seien die Bestände um 0,8 Prozent geklettert, teilte das US-Wirtschaftsministerium mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Zuwachs von 0,7 Prozent gerechnet. Die Umsätze des Grosshandels stiegen unterdessen deutlich stärker als erwartet. Sie kletterten um 1,6 Prozent zum Vormonat. Hier hatten Experten einen Anstieg um ebenfalls 0,7 Prozent erwartet. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsätzen – ein Indikator für die Nachfrage – sank auf 1,08. Die Lagerbestände und Umsätze des Grosshandels gelten als Indikatoren für die Konsumnachfrage. Zudem lassen sie auf die künftige Produktion im Verarbeitenden Gewerbe schliessen. (awp/mc/pg/29)